Konzept und Eingewöhnung

Meine Tageskinder sollen sich bei mir wohl fühlen- das ist die oberste Priorität.

Und ich möchte, dass die Eltern ihr Kind in besten Händen wissen, jede Minute in der es von mir betreut wird.

Mir ist es wichtig, dass jedes Kind in seinem eigenen Tempo seine Lernerfahrungen machen kann, seine Persönlichkeit entwickeln, Begabungen, Talente, Bedürfnisse, Stärken und den eigenen Wert erkennen kann.

Ein weiterer, wichtiger Punkt ist es, auf eine stetige und natürliche Freude am Lernen zu achten und diese zu fördern. Denn Kinder haben einen natürlichen, angeborenen Lerndrang. Sie möchten alles greifen und somit auch „be- greifen“, schmecken, hören, sehen und riechen.

Diese Sinneserfahrungen wollen wir tagtäglich erleben und ausleben-

frei nach dem Motto:

„Lass‘ es mich tun und ich werde verstehen!“

Ziel ist es meinen Tageskindern eine wertschätzende Haltung sowie einen respektvollen Umgang untereinander beizubringen. Im Gruppenalltag wird außerdem gegenseitige Rücksichtnahme und soziales Verhalten entwickelt.

Immer wiederkehrende Rituale, wie z.B. der Morgenkreis, sind für Kinder ein sicheres Band welches sie durch den Tag begleitet. So fühlen sie sich sicher und gestärkt.

Sprachliche Förderung, z.B. das benennen von Dingen im Alltag oder der Natur, das anschauen von Farben und Formen und das Vorlesen und Anschauen eines schönen Buches.

Eine gesunde Selbstachtung, Selbstvertrauen und Selbstständigkeit ist ein weiteres Ziel meiner Arbeit. Es ist wichtig ein Kind gut zu beobachten, um individuell auf dieses eingehen zu können.

Bei mir ist jedes Kind ein vollwertiger Mensch.

Gerne unterstütze ich meine Tageskinder, auch altersentsprechend und der Situation angemessen, eigene Entscheidungen zu treffen. Ich versuche das Kind in seiner Persönlichkeit zu stärken, aber auch das erkennen von Schwächen zähle ich bei der Arbeit mit den Kindern zu meinen Aufgaben.

Die Balance aus Geborgenheit, Kreativität, Werten und Regeln schafft beste Voraussetzungen, um das Tageskind zu einer kompetenten und selbstbewussten Persönlichkeit heranwachsen zu lassen.

Die individuelle Förderung und die familiäre Betreuungssituation rundet mein Konzept ab und durch den strukturierten Tagesablauf in einer kleinen Gemeinschaft wird zusätzlich ein angenehmer Übertritt in eine Kindertagesstätte bzw. in den Kindergarten unterstützt.


Aller Anfang ist schwer..

Für alle Eltern ist der Schritt zu einer Betreuung außerhalb der eigenen vier Wände etwas Neues und Ungewohntes, das Unsicherheit und Ängste auslösen kann.

Deshalb wird diese neue Situation sorgfältig mit den Eltern geplant.

Die Eingewöhnung in meiner Einrichtung ist angelehnt an das „Berliner Modell“

Um erste Eindrücke sammeln zu können und niemanden zu überfordern, wird die Eingewöhnung nach diesem Modell besonders behutsam angegangen, damit jeder Zeit hat, sich mit der neuen Situation vertraut zu machen.

Da jedes Kind individuell ist, kann auch eine Eingewöhnung variieren.

Wenn das Kind eine Bindung zu mir aufgebaut hat, es sich von mir trösten lässt und es sich in der Einrichtung orientieren kann, ist die Eingewöhnung gelungen.